Die System-FMEA (SFMEA) ist ein Teilbereich der FMEA und untersucht das Zusammenwirken eines komplexen Systems.
Videos:
Was ist die FMEA – Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse? https://www.youtube.com/watch?v=jZnwhD3JAhs&t=5s
Die FMEA Arten – System-FMEA, Design-FMEA, Prozess-FMEA: https://www.youtube.com/watch?v=Bf-HvmBFLfo&t=90s
Allgemeine Informationen zur System-FMEA
Ziel der System-Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse ist das frühzeitige Vermeiden von Fehlern, z.B. in den ersten Phasen des Systementwurfs. Sie überprüft dabei vor allem die Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Die System-FMEA betrachtet besonders die potenziellen Schwachstellen an den Schnittstellen, die durch das gemeinsame Wirken der Bestandteile entstehen können. Die SFMEA kann somit bei der Auswahl eines Systems unterstützen. Dazu leitet sie Maßnahmen ab, durch deren Umsetzung die Systemsicherheit, -zuverlässigkeit und -verfügbarkeit erhöht wird.
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Arten von FMEA
Die FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) dient dazu, potenzielle Fehlerquellen in Produkten oder Prozessen frühzeitig, also z.B. in der Testphase, zu finden, deren Bedeutung zu erkennen und diese zu bewerten. Es gibt drei Arten der FMEA die aufeinander aufbauen, wobei man bei der Analyse vom Ganzen zum Einzelnen vorgeht. Das heißt, es wird zuerst das gesamte System und anschließend die einzelnen Bereiche geprüft. Beim ersten Schritt der Analyse, der System-FMEA (SFMEA), werden Produktentwürfe bzw. Produkte auf die im Pflichtenheft festgelegten Anforderungen überprüft. Die Design-FMEA (DFMEA), der zweite Schritt der FMEA Methode, bewertet die Produktkonstruktion in Bezug auf feste Funktionen. Anschließend werden im letzten Schritt, der Prozess-FMEA (PFMEA), die Ergebnisse aus der DFMEA analysiert und daraufhin z.B. der Herstellungsprozess eines Produkts bewertet.
Standardnorm- und Regelwerk der System-FMEA: VDA 4.2